Diesen Sommer startet RESET das Projekt Stadtlaube 2.0 auf dem Spreefeld. Wer uns kennt weiß, dass wir uns ab und zu gerne im Berliner Stadtraum zeigen; sei es mit der Fahrraddisko, auf der Anti-Atom-Demo oder in der Green Me Lounge. Jetzt also ein Schrebergarten.
Aber nicht irgendeiner. Sondern eine Gartenlaube mit Garten und Häuschen direkt an der Spree. Diesen Ort wollen wir ein wenig bepflanzen und dies und das bauen. Vor allem aber werden wir uns dort mit kleinen Beispielen und in Gesprächsrunden mit der Frage beschäftigen, wie ein städtischer Schrebergarten/ Kleingarten ressourcenschonend und umweltfreundlich betrieben werden kann:
- Wie sieht eine wassersparende Beetanlage aus, bei der möglichst wenig Dünger eingesetzt werden müssen?
- Welche Bepflanzung ist empfehlenswert, um Biodiversität zu erhalten?
- Woher kommt das Wasser zur Bewässerung der Blumen und Pflanzen?
- Was für verschiedene ökologische Anbauweisen gibt es?
- Wie kann ich (Nutz)Tieren – Bienen, Hummeln, Igeln, Vögeln, Fledermäusen – Unterschlupf und Nahrung in meinem Garten anbieten?
Und zum Gartenhaus:
- Welcher Anstrich ist umweltverträglich?
- Gibt es Möglichkeiten kleiner erneuerbarer Energiequellen? Wie kann ressourcenschonend Wärme gewonnen werden?
Diese Themen wollen wir in regelmäßigen Expertenrunden diskutieren und kleinere Workshops anbieten, z.B. Bienenhotels, Vogelhäuser und Gartenmöbel selbst bauen aus Recycling-Materialien. Eingeladen werden dazu verschiedene bereits sehr engagierte Berliner Projekte und Initiativen und GärtnerInnen mit Erfahrungen in den verschiedenen ökologischen/ ganzheitlichen Anbaumethoden.
Die gesuchten Lösungen und Vorschläge sollen aber keinesfalls teuer und kompliziert sein, sondern sich auf einer Low-Tech und Low-Budget Ebene bewegen.
Damit möglichst viele Menschen etwas von unserem Sommer in der Stadtlaube haben, werden wir ein White Paper bzw. How-To-Guide online als pdf und in einer Printpublikation veröffentlichen.
Hier im Blog werden wir weiter berichten!
Neugierig, interessiert, Tipps und Anregungen? Dann schreib doch einen Kommentar oder schick eine Mail an: indra (at) reset.to
