Guerilla Gardening

Die eigene Stadt bepflanzen ist schön. Dabei subversiv vorzugehen macht die ganze Sache noch reizvoller. Genau daran knüpft Guerilla Gardening an: Es exisitiert in allen Farben und Formen, es macht Spaß und ist ganz einfach! Alles, was Du für den Anfang brauchst, ist der Wunsch zur Tat, ein bisschen Einfallsreichstum und ein paar Pflanzen / Samen.

Autor*in Lisa Oberschelp, 02.03.12

So wirst du zum Garten-Guerillero:

1. Halte Ausschau nach einem verwahrlosten Stück Land, einer Mauer, Baum etc., vorzugsweise in der eigenen Nachbarschaft. In Berlin eignen sich besonders gut Baumscheiben, Brachflächen und ungenutzte Pflanzenkübel.

2. Entscheide, was Du anpflanzen möchtest und ob Deine Wahl Sinn macht. Zähe Gewächse und schnell wachsende Blumen bescheren gute Erfolgserlebnisse für den Anfang. Für den Winter eignen sich zum Beispiel Primeln und Stiefmütterchen, im Sommer kannst du auf Lavendel oder Schleifblume zurückgreifen. Mehr Tipps: http://www.gruenewelle.org/praxistips.html.

3. In Gemeinschaft macht´s mehr Spass – finde Verbündete! Sprich mit Freunden und Nachbarn.

4. Lege Deinen Garten an. Eventuell mußt Du noch ein bisschen Blumenerde (denk an Torf-freie!) mitbringen und auf jeden Fall nach dem Einpflanzen angiessen!

5. Manchmal macht es Sinn, sein Gärtchen gegen die Herausforderungen des Stadtlebens zu schützen, z.B. mit einem kleinen improvisierten Zäunchen gegen Hunde oder Füße.

6. Pflege Dein Gärtchen mit Liebe! Geh regelmäßig hin und giesse.

7. Wenn mal was anders läuft als gewünscht, lass Dich nicht entmutigen! Sprich mit anderen Anwohnern! Die meisten werden Deine Aktion toll finden und Dich mindestens moralisch unterstützen. Und manche machen vielleicht gleich mit!

Quelle: Gruenewelle.org

Guerilla Gardening bei Nacht

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